Vernetzung

Das HVCC ist seit vielen Jahren eine der treibenden Kräfte im Bereich der Vernetzung und des überbetrieblichen Informationsaustauschs im Hamburger Hafen. Mit dem Ansatz der ganzheitlichen Optimierung koordiniert HVCC rund 4.400 Schiffseinheiten mit 7.300 Terminalanläufen pro Jahr.

Für die Koordination der Groß-, Feeder- und Binnenschiffe ihrer Partner nutzt das HVCC eine maßgeschneiderte Software. Diese aktualisiert fortlaufend die Schiffsbewegungen in Nordeuropa und gleicht sie dynamisch mit der Verkehrslage auf der Elbe und im Hafen ab. So verfügt das HVCC ständig über ein zeitlich und geografisch weitreichendes Lagebild.

Schon heute ist eine Vielzahl der Kunden und Partner des HVCC an dieses Lagebild angeschlossen. Die Software hilft, Arbeits- und Planungsprozesse zu optimieren und Ressourcen künftig bestmöglich einzusetzen. Sie bietet auf individuelle Anforderungen ausgerichtete Schnittstellen, Dashboard-Lösungen und Reporting-Funktionen als Software as a Service (SaaS).

HVCC-Software

Die beiden operativen Abteilungen des HVCC nutzen die maßgeschneiderte HVCC-Software für sämtliche betriebliche Prozesse. Das Dashboard bietet Zugriff auf eine zeitlich und geografisch weitreichend abgestimmte Verkehrslage und dient als synchrone Planungsgrundlage. Die entstehende optimierte Zulauf- und Rotationsplanung senkt den Energieverbrauch der Schiffe deutlich.

Ein wesentliches Merkmal ist die Vielzahl an Schnittstellen zu den Akteuren im Hafen: So werden Planung und Anmeldung der Liegeplätze zwischen Terminal und Behörde zentral über die HVCC-Plattform ausgetauscht (Integration der vormals eigenständigen PRISE-Plattform). Relevante Statusinformationen zu Schiffen werden mit Vor- und Folgehäfen geteilt. Schlepper und Festmacher können ihre Zuständigkeit für ein Schiff melden. Aktuelle Umweltdaten wie Wind und Pegelstände im Revier werden gebündelt bereitgestellt. Die Bestellung von Dienstleistern erfolgt bequem per Knopfdruck. Die Inhalte sind individuell an die Bedürfnisse anpassbar. All das bedeutet weniger internen Aufwand zur Erstellung von Lagebildern für die Akteure im Hafen.

Weitere Informationen zu unserem Partner bei der maßgeschneiderten Software DAKOSY und Sicherheitszertifikaten finden Sie hier.

Projekt Navi-Port

Echtzeit-Datenaustausch zwischen Schiff und Hafen

HVCC hat gemeinsam mit dem maritimen Technologieanbieter Wärtsilä und mit dem Kreuzfahrtkonzern Carnival die Passageplanung weiterentwickelt und eine weltweit einmalige digitale Lösung für Just-in-Time-Schiffsanläufe getestet. In Zuge dessen wurde erstmals der direkte Echtzeit-Datenaustausch zwischen Hafen und Schiff unter realen Bedingungen für einen dynamisch optimierten Hamburg-Anlauf realisiert.

Die ersten Live-Einspielungen erfolgten bei der M/S „AIDAperla“ und der M/S „AIDAsol“, die den Hamburger Hafen regelmäßig besuchen. Dabei wurden die Daten zwischen der HVCC-Plattform und dem Fleet Operation Center der Carnival Maritime GmbH in Hamburg über die von Wärtsilä entwickelte Cloud-Lösung Navi-Port direkt in die elektronische Seekarte (ECDIS) der Kreuzfahrtschiffe eingespeist. Der ständige dynamische Datenaustausch in Echtzeit verbessert die Koordination und ermöglicht automatische Kurs- und Geschwindigkeitsänderungen, falls sich die Bedingungen im Hafen während einer Reise ändern sollten. Begleitet wird das innovative Projekt von der Klassifikationsgesellschaft Bureau Veritas, die die Erfüllung der Cyber-Sicherheitsanforderungen sicherstellt.

Lesen Sie hier unserere Pressemitteilung für mehr Informationen.

Laden Sie das White Paper zum Thema Just-in-time hier herunter.

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Gerald Hirt
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Abteilung Nautische Terminal Koordination (NTK)

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Abteilung Feeder Logistik Zentrale (FLZ)

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